U19-EM: Grochau und Scharapinski überzeugen, bleiben aber ohne Sieg

Bei der U19-Europameisterschaft im tschechischen Ostrava traten gestern Abend gleich zwei Athletinnen aus Mecklenburg-Vorpommern in den Ring: Penelope Grochau (–60 kg, BC Traktor Schwerin) und Xenia Scharapinski (–57 kg, GFC Rostock). Die Stimmung in der Halle war großartig – die Teams, Trainer und Fans feuerten lautstark an und gaben den Kämpferinnen Rückenwind, wie sie erzählen.

Penelope Grochau traf auf die Litauerin Jovita Pudzmyte. Ihr Trainer Yaroslav Samofalov schätzte die Gegnerin zwar als „machbar" ein, betonte jedoch: „Penni hat einen guten Kampf gezeigt, am Ende hat es jedoch nicht gereicht." Trotz kämpferischem Einsatz blieb der durchaus mögliche Sieg an diesem Tag aus.

Für Xenia Scharapinski wartete mit der Engländerin Caitlyn Lianne Wise eine besonders harte Gegnerin – Wise holte sich 2024 den Weltmeistertitel – und erntete lobende Worte von Samofalov „Xenia hat einen sehr sehr guten Kampf gegen eine sehr sehr gute Gegnerin abgeliefert." Auch Xenia selbst blickt positiv zurück: „Der Kampf war sehr gut. Es hat großen Spaß gemacht und ich hatte ein tolles Gefühl im Ring. Ich hatte Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit. Ich habe mich stolz gemacht. Schade, dass es nicht gereicht hat."

Während Penelope und Xenia wichtige internationale Erfahrung sammelten, geht es für einen Traktor-Boxer in Ostrava noch weiter: Ahmed Abdulgamidov (+90 kg) trifft morgen in seinem ersten Kampf auf den Türken Dogukan Demirceylan.

Der Kampf kann – wie alle Begegnungen der U19-EM – per Livestream verfolgt werden: ČBA - Česká boxerská asociace - YouTube

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